Die politische Lage in Eritrea ist seit langem sehr angespannt. Viele Christen werden wegen ihrer Religionszugehörigkeit verfolgt und verlassen das Land. Manche suchen Zuflucht in der Hauptstadt des Nachbarlandes Äthiopien.
So gibt es in Addis Abeba Hunderttausende von sogenannten „Urban Refugees“. Die ehrenamtliche Gruppe „Release Eritrea“ bemüht sich darum, diese obdachlosen Flüchtlinge zu unterstützen. Eine vom niederländischen Bé-Ruys Fonds hierfür bereitgestellte Fördersumme von rund 6.000 Euro hat die WasserStiftung um 900 Euro aufgestockt. Der zu Ehren der 2014 verstorbenen Pastorin Amalia Elisabeth Ruys gegründete Bé-Ruys Fonds engagiert sich in der Friedensarbeit, Ökumene und Flüchtlingshilfe.
Mit den Fördermitteln haben die Projektverantwortlichen Freweini Ghebreab, Merhawit Muhur, Mihret Weldu und Rahel Tesfalem im November und Dezember 2020 Hilfspakete geschnürt und an 150 bedürftige Frauen und Kinder verteilt. Die Empfängerinnen erhielten jeweils 5 kg Reis, 5 kg Nudeln, 10 kg Weizenmehl, 5 kg Linsen, 5 l Speiseöl, 5 kg Zucker, 5 l Flüssigseife, 5 kg Spülmittel sowie 6 Stück Seife zur Körperreinigung.