Die WasserStiftung startet das neue Projekt „Wandel durch Wald und Wasser“ im bolivianischen Amazonasgebiet, das von August 2024 bis September 2026 läuft. Ziel ist der Schutz natürlicher Ressourcen und die nachhaltige Entwicklung in der Region Comarapa, in der Pufferzone des Amboró-Nationalparks. Das Projekt umfasst großflächige Aufforstungsaktivitäten und die Einrichtung von Wasserschutzgebieten. Diese Maßnahmen sollen den Verlust von Waldflächen teilweise rückgängig machen und die Kontinuität sowie Qualität der Wasserversorgung langfristig sichern. Der Comarapa-Fluss, der zentrale Wasserlieferant für Santa Cruz de la Sierra, steht dabei im Fokus.
Das Projekt wird in 12 Gemeinden durchgeführt und erreicht direkt über 4.000 Menschen. Indirekt profitieren rund 76.500 Menschen in elf Landkreisen von den Verbesserungen der Wasserqualität und -quantität sowie von Sensibilisierungskampagnen.
Die WasserStiftung arbeitet mit dem lokalen Partner Instituto de Capacitación del Oriente (ICO) zusammen, der umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Wassermanagement und Schutz natürlicher Ressourcen einbringt.
Das Projekt adressiert wichtige Herausforderungen wie Bodenerosion, Verlust von Anbauflächen, Erdrutsche und Wasserknappheit, die größtenteils auf Abholzung und Überweidung zurückzuführen sind. Es zielt darauf ab, ökologische und ökonomische Interessen in Einklang zu bringen und leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Amazonas-Regenwaldes und zur Bekämpfung des Klimawandels.