Ernst Frost, Gründer und Stifter der WasserStiftung, zieht sich aus dem Stiftungsrat zurück, in den er 2018 von seinem Posten als Vorstandsvorsitzender gewechselt war.
Im Jahr 2000 hatte Ernst Frost gemeinsam mit Henner Lang die WasserStiftung ins Leben gerufen. Bereits in seiner Zeit als Chef vom Dienst bei der Zeitschrift „natur“ hatte der gelernte Schriftsetzer und Grafiker Spendenaktionen für Naturschutzprojekte organisiert.
In den Anfangsjahren der WasserStiftung lagen dem heute 73-Jährigen besonders die Menschen in Eritrea am Herzen. Dorthin führten ihn zahlreiche Reisen, auf denen ihm klar wurde, wie sehr es der Bevölkerung und der Natur dort an ausreichend sauberem Wasser mangelt. Bei einem Besuch in Eritrea entstand auch die Idee, die dort aufgebauten sehr einfachen Nebelnetze zum Sammeln von Trinkwasser weiterzuentwickeln. Das war der Startschuss für die überaus effektiven CloudFisher-Nebelkollektoren, die heute in Marokko, Tansania, Bolivien und Peru stehen und die Menschen vor Ort zuverlässig mit Trinkwasser versorgen.
Die WasserStiftung dankt Ernst Frost im Namen der vielen Menschen in den Projektländern der Stiftung für sein großes Herz und seinen aktiven Einsatz als Vorstandsvorsitzender (2000 bis 2018) und Stiftungsrat bis Mitte Juli 2024.