Ziel
Die Idee des Projekts Green Villages war es, die Lebensbedingungen und die Ernährungssituation in 35 Dörfern der Region Anseba in Eritrea deutlich und nachhaltig zu verbessern.
Realisierung
Mithilfe der Green Clubs (siehe dort) wurden 22 Nutzgärten angelegt sowie 6.600 Gemüse- und Obstsetzlinge gepflanzt. Darüber hinaus wurden 200 Esel als Wasserträger, 260 Ziegen und 25 Bienenstöcke an arme Frauen verteilt. Vier Regenwassersammelanlagen wurden errichtet, vier Brunnen repariert und mehrere mit Solarenergie betriebene Wasserpumpen installiert.
Ergebnis
Von diesen Maßnahmen profitieren über 36.000 Menschen in 35 Dörfern. Heute können größere Ackerflächen bewirtschaftet und mehr Nahrungsmittel produziert werden als früher. Für mehrere hundert Frauen wurden Einkommensmöglichkeiten geschaffen: Sie verkaufen Wasser, die Eselnachzucht, Honig, Obst und Gemüse. Rund 1.000 Menschen in abgelegenen Dörfern ohne Stromversorgung erhielten Solarlampen und 650 Familien neue energiesparende, schadstoffarme Kochöfen, mit denen sie ihr täglich benötigtes Fladenbrot herstellen. Es ist davon auszugehen, dass durch Green Villages der Hunger langfristig zurückgeht, die Ernährung vielseitiger und die Trinkwasserversorgung verbessert wird.
Budget
Gesamtbudget 385.650 Euro
Laufzeit
August 2015 bis Dezember 2018
Partner
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung,
Catholic Eparchial Secretariat Keren (CESK)
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